Spätburgunder, Frühburgunder, St. Laurent und Gamay sind die Rebsorten der Luxemburger Mosel wenn es um Rotweine geht. Ihr Säuregehalt ist im Allgemeinen niedriger als der von Weißwein und liegt zwischen 4 g / l und 6 g / l. Generell werden die Rotweinen mit einem niedrigen Restzucker (< 5g/l) ausgebaut. Der Alkoholgehalt variiert zwischen 12 Vol .-% und 14 Vol .-%.
Die Hänge der Luxemburger Mosel bieten beste Reifebedingungen für
weiße Rebsorten. Meistens reinsortig ausgebaut kommen die weißen Rebsorten somit zu ihrem vollen Ausdruck und ergeben lebhafte und rassige Weine (zB aus Elbling, Weißburgunder und Riesling) oder
runder und aromatischer mit gutem Ausdruck (basierend auf Rivaner, Auxerrois und Pinot
grau).
Die Rosé-Weine der Luxemburger Mosel werden aus Spätburgunder, Frühburgunder, St. Laurent und/oder Gamay gewonnen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin AOP-Weißweine mit AOP-Rotwein zu verschneiden. Die Roséweine haben eine leicht lachsrosa Farbe mit einer fruchtigen und frischen Nase, häufig eine Kombination aus roten Früchten und blumigen Noten.
Eine Besonderheit des luxemburgischen Weinbaus in kleinen Mengen und nur in guten Jahren sind die Spezialitäten Spätlese, Strohwein und Eiswein.
Crémant de Luxembourg ist ein Qualitätsschaumwein auf höchstem Niveau. Seit 1991 darf der Name « Crémant » für luxemburgische Qualitätsschaumweine verwendet werden, sofern die gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt sind. Grundlage des Crémant sind einheimische, aromatische Trauben mit einer erfrischenden Säure. Durch die Wahl der Rebsorte, die Zusammensetzung der Cuvée und die Zeit des Hefelagers entstehen einzigartige Produkte, die Crémant de Luxembourg zu einem besonderen Geschmackserlebnis machen.